Winter-Linde. Gemeine Linde. Samen. Tilia cordata. H 25 m. Gute Nektarpflanze. Zierbaum.
Gemeine Linde. Samen. Tilia cordata. H 25 m. Gute Nektarpflanze. Zierbaum.
Sommergrüner, mittelgroßer bis großer (Höhe bis 25 m) Baum aus der Familie der Lindengewächse.
Kann auch strauchartig sein. Rinde glatt, dunkelgrau, bei älteren Bäumen gefurcht. Holz weich. Krone breit. Triebe entstehen beim Beschneiden. Knospen oval. Blätter ganzrandig, wechselständig an Zweigen, breit eiförmig (L, B 2-8 cm), Rand gezähnt, Spitze spitz, Basis asymmetrisch herzförmig. Stiellänge etwa halb so lang wie Blattspreite.
Gemeine Linden wachsen in Wäldern, an Flussufern, auf Seeinseln. Sie werden auch an Straßenrändern und in der Nähe von Siedlungen angebaut.
Büschel rostfarbener Haare in den Ecken der Blattadern auf der Blattunterseite. Blüten in einer eigentümlichen zweistämmigen Traube, deren Blütenstandsachse zur Hälfte mit einem lanzettlichen (Länge 3-7 cm, Breite 1-1,5 cm), gelblich-weißen Deckblatt verwachsen ist.
Blüten blassgelb, Kelchblätter fallen schnell ab. Blüten sehr wohlriechend, viele Staubblätter pro Blüte (ca. 15-40). Frucht – eine facettierte und haarige, runde (Länge ca. 0,7 cm) Nuss. Blütezeit: Juni und Juli.
Lindenblüten enthalten ätherische Öle, Saponine, Glykoside, Tannine, Ascorbinsäure, Polysaccharide (Schleimstoffe). Lindenblütentee wird seit langem als schweißtreibendes und fiebersenkendes Mittel verwendet. Er senkt den Blutdruck und die Blutgerinnung, verbessert die Schlafqualität und beruhigt gereizte Nerven. Äußerlich ist er nützlich zum Spülen von Halsschmerzen und Waschen von Hautentzündungen.
Aussaat: Vor der Aussaat werden Lindensamen 3–4 Monate lang in feuchtem Sand geschichtet, in Gaze gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt. Im Frühjahr können die Samen in Töpfe gepflanzt werden. Es ist wichtig, dass die jungen Triebe nicht erfrieren, daher ist es besser, die gekeimten Sämlinge nach Frühlingsfrösten nach draußen zu bringen.
Samen in einer Packung mit 3 Stück.